Kommentiertes Feature-Konzert mit
Video-Visiografien und Ausstellung
Freitag, 30. Juni 2017, ab 21:00 Uhr
Den Spuren unerhörter Innenwelten folgt der Komponist und Klang-Bild-Künstler Klaus Damm in seinen interdisziplinären „Video-Visiografien“: Klang-Bild-Kompositionen als Dialoge zwischen elektronisch realisierten Klangwelten und archaisch-archetypischen Videosequenzen aus Foto-Composings.
Mit seinen Video-Visiografien hat der Folkwang-Absolvent eine spartenübergreifende Kunstform in seiner ganz eigenen Klang und Bildsprache entwickelt.
Das Video-Konzert in der Kölner „Art & Amen" Kirche St. Michael erlaubt einen Rückblick auf sieben Jahre dieses Schaffens.
Programmfolge
Einführung in die künstlerische Position und Arbeitsweise
- Im Lied des Phoenix (2010 - 19‘50‘‘)
- Der Tag des weißen Kranichs
(2015 - 11‘30‘‘)
Pause
- Liebesblühen
(2011/2013 - 6‘17‘‘)
- Formant II - Der Blaue Klang
(2012 - 20‘50‘‘)
- Araya (2014 - 7‘45‘‘)
figuras_del_viento_6868_0599
Aus den Visiografien zu „Der Tag des weißen Kranichs“
Zu jeder dieser Arbeiten stellt der Künstler vor der Aufführung die jeweiligen Ideen und Hintergründe vor.
Das Konzert wird abgerundet mit einer Ausstellung bildnerischer Arbeiten aus dem Kontext der Video-Visiografien.
Die gezeigten Video-Visiografien können während des Konzerts in einer limitierten signierten Sonder-Edition erworben werden.
Künstlerischer Ansatz
In den großangelegten Werken führt Klaus Damm über subtile Klang- und Bildprozesse in Wahrnehmungsräume, die es dem Hörer und Betrachter ermöglichen, sich seinen ihm eigenen Seinskernen hinzugeben, in tiefen Bewusstseins Ebenen Aufgehoben Sein zu erfahren, Eins Sein zu erleben.
Es sind langsame Öffnungsprozesse mit Momenten der Stille und Sammlung, die sich erschließen, wenn man den fremd vertrauten Spuren folgt, die der Künstler freilegt:
Archaische, archetypische Klang- und Bildwelten, wie von anderen Universen und doch ganz nah. Anklänge an Fragmente immer schon Bekanntes gehen einher mit der Ahnung des mystischen Verbunden Seins von tief Inneren mit dem unendlich weiten Außen.
Die neuromanische Kirche St. Michael ist das markante Wahrzeichen des Brüsseler Platzes. Als drittgröße Kirche Kölns bietet sie mit ihrer „lichten, weiten und stillen Atmosphäre viel Raum für sehr unterschiedliche Veranstaltungen."
„St. Michael soll ein Ort sein für Veranstaltungen im Grenzbereich von Kultus und Kultur, von künstlerischer Audruckskraft und Spiritualität. St. Michael vollzieht mit Art & Amen eine Öffnung hin zu den künstlerischen und spirituellen Ausdrucksformen der Gegenwartskultur und wird gerade so zu einem Ort des Verweilens und der Sammlung.
Art & Amen ist eine Kooperation der Kirchengemeinde mit Künstlern, Kulturschaffenden, Gastronomen und anderen kreativen Menschen des Viertels mit dem Anliegen, St. Michael zu einem lebendigen Ort für Kultur & Spiritualität zu etablieren. Für das kreative Schaffen im Viertel, in dieser Stadt und über die Grenzen der Stadt hinaus.“
(aus www.ArtUndAmen.de)